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Schachklub Lindau (B)

Niederschrift der Jahreshauptversammlung am 25. Mai 2007

im Vereinslokal Gasthof Langenweg: Beginn: 19.30 Uhr, Ende: 21.00 Uhr
Teilnehmer: 18 Mitglieder
Vorsitzender: Xaver Fichtl; Schriftführer: Günter Scherbaum
Entschuldigt: Holger Lassahn, Fritz Fleck, Wilfried Adler, Fabian Lieke, Reinhold Thiele

TOP 1: Vorstandsberichte

Der Vorsitzende Xaver Fichtl begrüßt die Anwesenden und berichtet über seine Jugend- und Vorstandsarbeit. Zufrieden zeigt er sich mit dem Haus der Dialoge, in dem in dieser Saison erstmals die Verbandsspiele ausgetragen wurden. Trotz der Saalmiete von 20.- Euro, die teilweise durch den Getränkeverkauf finanziert wird, wird dieser Spielort beibehalten. Der Vereinsabend findet weiter Freitags im Vereinslokal Gasthof Langenweg, statt.
Spielleiter Mike Montgomery berichtet über die vier Mannschaften, das Vereinsturnier und andere Turniere (näheres siehe auch Klubnachrichten): Die Erste verbleibt im dritten Jahr in der Landesliga. Der Zweiten gelingt souverän der Klassenerhalt in der Bezirksliga. Die Dritte schaffte nach einem Durchmarsch aus der C-Klasse zwar ebenfalls den Verbleib in der A-Klasse, soll aber aufgrund einer zu dünnen Spielerdecke freiwillig abgemeldet und die Spieler teilweise in der Zweiten integriert werden. Im Pokalwettbewerb scheiterte man erst im Halbfinale gegen den späteren Sieger und Verbandsligisten Biberach. Die Jugendmannschaft spielt In der Verbandsjugendliga Württemberg bereits die zweite Saison, allerdings nicht so erfolgreich wie im Vorjahr. Bei den Kreis- und Bezirksjugendeinzelmeisterschaften belegten Philipp Gleich und Martin Specht jeweils die ersten Plätze, wobei sich beide für die Württemberger Jugendeinzelmeisterschaften qualifizierten, wo sie dann Mittelplätze belegten. Bei den Schwäbischen Schulschachmeisterschaften erreichte die Mannschaft des Bodensee-Gymnasiums, die aus den besten U20-Spielern des Schachklubs bestand, wie im vergangenem Jahr den zweiten Platz.
Der Kassier Alwin Zimmermann gibt einen ausführlichen Kassenbericht ab, bei dem sich Ein- und Ausgaben diesmal nicht die Waage hielten. Aufgrund eines immer noch bestehenden Guthabens werden Beitragserhöhungen jedoch nicht zu erwarten sein.
Bestand am 01.01.2006: 1645,17 Euro
Einnahmen in 2006: + 1388,21 Euro (Mitgliedsbeiträge, Spenden, Sonstiges)
Ausgaben in 2006: - 1641,37 Euro (Fahrgeld, Beitragszahlungen, Sonstiges, Schachmaterial)
Stand am 01.01.2007: 1392,01 Euro

TOP 2: Aussprache, Entlastung des Vorstandes

Zu den Vorstandsberichten gab es keine Nachfragen. Revisor David Lang, der zusammen mit Kurt Breimeir die Kasse geprüft hat, bescheinigt eine tadellose Kassenführung und beantragt die Entlastung des Vorstandes. Diese wird einstimmig beschlossen.

TOP 3: Siegerehrung Vereinsturnier

Mike Montgomery berichtet vom Vereinsturnier, welches eine Überraschung brachte: mit dem neuen Vereinsmeister Thomas Jäckel und punktgleichen Vizemeister Ulrich Müller entthronten gleich zwei Jugendliche den Abonnementsmeister Karl Steudel, der sich diesmal mit dem dritten Platz begnügen musste. Montgomery überreicht den ersten beiden des Vereinsturniers Siegerpokale.

TOP 4: Planung der nächsten Saison

Zum Vereinsturnier erinnert Xaver Fichtl daran, dass Spieler, die verhindert sind, den Gegner informieren müssen. Unentschuldigtes Fehlen führt zu kampflosem Verlust. Es wird vorgeschlagen, dass der Spielleiter oder Vorsitzende benachrichtigt werden soll, wenn ein Gegner telefonisch nicht erreichbar ist. Vom Turnierleiter wird häufigeres Eingreifen gefordert.
Den zeitlich längsten und ausführlichsten Part nimmt die Anzahl der Mannschaften und die daraus resultierenden Aufstellungen ein: Man ist sich einig, aufgrund einer zu dünnen Spielerdecke in der nächsten Saison nur noch zwei Mannschaften am Spielbetrieb anzumelden. Obwohl erfolgreich, wird die Dritte freiwillig abgemeldet und die Spieler teilweise in der Zweiten integriert. Nach längerer Diskussion, teilweise schon im Vorfeld der Jahreshauptversammlung, wird gemäß dem Wunsch der betroffenen Spieler festgelegt, dass Thomas Jäckel und sein Vater wieder in der Zweiten spielen, Ulrich Müller wieder in der Ersten an Brett 1 oder 2. Die genaue Aufstellung wird nach Abschluss der Saison im Juli festgelegt und hauptsächlich an die DWZ-Rangliste gekoppelt, wobei die Nachwuchsspieler eher auf vordere Plätze sollen.

TOP 5: Sonstiges:

- Der Kauf von Freilluftschachfiguren für den Minigolfplatz am kleinen See wird abgelehnt.
- Ein Dauerthema bleibt das Spiellokal: Zwar ist der "Grieche Langenweg" für den Spielabend am Freitag ideal, für Verbandsrunden am Sonntag aber ungeeignet. Mit dem Haus der Dialoge auf der Insel hat man nun eine adäquate Örtlichkeit für die Verbandsspiele gefunden. Aufgrund der Saalmiete von 20.- Euro und der fehlenden Bewirtung ist diese für den Vereinsabend aber ungeeignet.
- Schachtraining: Günter Scherbaum wird beauftragt, mit dem Vereinsmitglied und Ex-Bundesligaspieler Ulrich Dirr Kontakt in Sachen Schachtraining aufzunehmen und zu terminieren.
- Jugendarbeit: Man ist sich einig, dass der Verein nur über die Jugend weiterbesteht und sportlich erfolgreich bleibt. Jedes Mietglied ist aufgerufen, Werbung zu betreiben und Jugendliche anzuwerben. Die rückläufigen Zahlen beim Schachkurs am Bodenseegymnasium sollen durch Haupt- und Realschüler ausgeglichen werden. Hierzu muss Kontakt zu den Schulen aufgenommen werden.
-C-Trainer-Lizenz: Nach Jahren ohne Lindauer Beteiligung werden nächste Saison mit Mike Montgomery und Günter Scherbaum zwei Vereinsmitglieder die Ausbildung zum C-Trainer-Schein beginnen.

TOP 6: Blitzturnier
Am traditionellen Blitzturnier nehmen 12 Schachfreunde teil. Ulrich Müller gewinnt mit 9 Punkten gleichauf mit Xaver Fichtl aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs. Dritter wird Karl Steudel mit 8,5 Punkten.

Lindau, den 27. Mai 2007

Gez. Xaver Fichtl (Vorsitzender) und Günter Scherbaum (Schriftführer)

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