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Lindaus Erste schlägt sich achtbar

Am fünften Spieltag der Schach-Landesliga Oberschwaben verloren die Lindauer erwartungsgemäß ihr Heimspiel gegen den Post SV Ulm 2. Gegen den Meisterschaftsfavoriten und souveränen Tabellenführer konnte man aber lange mithalten und den Verlust mit 3:5 noch erträglich gestalten.

Gegen die insgesamt klar besser aufgestellten Gäste schien lange Zeit eine Überraschung möglich. Zwar verlor Dr. Karl Steudel seine Partie am Spitzenbrett eins gegen einen etatmäßigen Oberligaspieler recht klar zum 0:1, an den restlichen Brettern waren jedoch noch keine Ulmer Vorteile zu sehen. So erzielte man noch vor der ersten Zeitkontrolle drei Unentschieden: Ulli Müller stand am zweiten Brett gegen einen nach Rangliste überlegenen Gegner sogar etwas besser und nahm das Remisangebot ebenso an wie Holger Lassahn an Brett sechs und Günter Scherbaum am siebten Brett, die beide ausgeglichene Endspiele erreicht hatten. Als Alfons Raiber an Brett acht nach vier Stunden Spielzeit sicher gewann, war sogar der Ausgleich zum 2,5 zu 2,5 gelungen.

Die drei verbliebenen Partien entwickelten sich aber nun zum Ulmer Vorteil. So mussten auch Wilfried Adler an Brett drei und Mladen Ciric am fünften Brett trotz zäher Verteidigung ihre Endspiele nach Materialverlusten aufgeben, womit die Begegnung bereits verloren war. Auch Gebhard Eiler an Brett vier stand lange unter Druck, verteidigte sich jedoch genau und erreichte nach mehr als fünf Stunden Spieldauer ein weiteres Remis zum 3:5 Endstand.

Durch diese Niederlage hat sich die Erste wieder der Abstiegszone genähert und muss in den beiden nächsten Begegnungen gegen die etwa gleichstarken Teams aus Mengen und Wangen unbedingt punkten um den Klassenerhalt vorzeitig zu sichern.

16.12.2007 Günter Scherbaum

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