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Böse Schlappe beim Angstgegner

In der fünften Runde der Schach-Landesliga Oberschwaben kam Lindaus Erste in Blaustein mit 1:7 kräftig unter die Räder und steht damit, wie jedes Jahr, voll im Abstiegskampf.

Obwohl man gegen den "Angstgegner" Blaustein schon seit Jahren nicht mehr gewonnen hatte, hofften die Lindauer insgeheim auf einen Punktgewinn, die verdiente Niederlage fiel jedoch etwas zu hoch aus. Nach einem Auftaktremis von Alfons Raiber an Brett sechs, der nach ausgeglichener Eröffnung ein Remisgebot akzeptierte, ging es an den ersten vier Brettern Schlag auf Schlag: Trotz anfänglich guter Eröffnungsbehandlung mussten Dr. Karl Steudel, Wilfried Adler, Gebhard Eiler und Holger Lassahn jeweils eine "Null schreiben", womit die Begegnung noch vor der ersten Zeitkontrolle bei einem 0,5 zu 4,5 Zwischenstand verloren war.

Nach einem weiteren Remis von Günter Scherbaum an Brett sechs, der eine gute Mittelspielstellung nicht verwerten konnte, warteten die Lindauer auf weitere Zähler, die sich jedoch nicht einstellen wollten. So verlor Gunter Engler am achten Brett ein zähes Turmendspiel noch trotz fünfstündiger Gegenwehr und auch Xaver Fichtl wurde am siebten Brett nicht belohnt: Aufgrund einer taktischen Aufstellung, musste er gegen den stärksten Spieler Blausteins antreten und verlor aufgrund hartnäckiger Verteidigung erst nach fast sechs Stunden Maximalspieldauer zum 1:7 Endstand.

Aufgrund eines schweren Restprogramms muss nun das nächste Heimspiel gegen den unerwartet starken Bezirksliga-Aufsteiger Biberach 2 unbedingt gewonnen werden.

Die restlichen Ergebnisse des fünften Spieltags:
Friedrichshafen - Weiler: 3:5
Ravensburg - Vöhringen: 4,5:3,5
Mengen - Biberach 2 : 4:4
Weiße Dame Ulm - Wangen: 4,5:3,5

Tabellenstand:
1. SC Weiler: 9:1 / 27 Brettpunkte
2. SF Ravensburg: 8:2 / 25
3. Weiße Dame Ulm: 7:3 / 20,5
4. SF Blaustein: 6:4 / 21
5. TG Biberach 2: 5:5 / 18,5
6. SV Friedrichshafen: 4:6 / 21,5
7. SC Lindau: 4:6 / 17
8. SC Vöhringen: 3:7 / 16,5
9. SF Mengen: 3:7 / 16
10.SC Wangen 1:9 / 17

18.02.2009 Günter Scherbaum