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Schach: Am
siebten Spieltag der Schach-Landesliga Oberschwaben stellte sich mit dem Post SV
Ulm 2 der souveräne Tabellenführer in Lindau vor. Aufgrund der übermächtigen
Aufstellung war gegen die „Ersatzbank“ des Oberligisten Ulm eine klare
Niederlage eingeplant. Die 1:7 Abfuhr fiel aber eindeutig zu hoch aus und war
auch auf grobe Fehler zurückzuführen. Entsprechend ihrer
Spielstärke begannen die Ulmer bereits in der Eröffnungsphase sehr offensiv und
setzten die Lindauer stark unter Druck. So lag man auch schnell mit 0:2 in
Rückstand als Mladen Ciric an Brett vier und Holger Lassahn am dritten Brett
ihre Stellungen nicht mehr halten konnten. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle
konnten Xaver Fichtl an Brett sieben und Wilfried Adler am zweiten Brett zwei
halbe Punkte einfahren, da an beiden Brettern absoluter Gleichstand herrschte
und Remis akzeptiert wurde. An den restlichen Brettern standen die Lindauer klar
besser oder zumindest gleich, womit kurz wieder Hoffnung auf eine Überraschung
aufkam. Allerdings schafften es Mike Montgomery am achten und Günter Scherbaum
am fünften Brett durch grobe Fehler nicht, ihre materiell überlegenen Stellungen
nach Hause zu bringen. Somit stand es 1:5 und die Begegnung war bereits
verloren. Daß die Lindauer nicht ihren stärksten Tag hatten, beweist die
Tatsache, dass auch der bisher ungeschlagene Topscorer der Liga, Dr. Karl
Steudel, am ersten Brett fehlgriff und eine sichere Remisstellung noch verlor.
Gleiches passierte Alfons Raiber am sechsten Brett, womit eine 1:7 Abfuhr
perfekt war, die allerdings nicht dem Spielverlauf entsprach und zumindest zwei
Punkte zu hoch ausfiel. Die Lindauer brauchen nun
aus den zwei ausstehenden Begegnungen gegen Langenau und Friedrichshafen noch
zwei Punkte, um den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu erreichen
21.02.2010 Günter ScherbaumLehrstunde für die Erste
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