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Bericht an die LZ
Drei Tage lang, von Samstag
bis Montag, spielte das Team des Bodensee-Gymnasiums um Brettpunkte und
Mannschaftssiege bei den Deutschen Schulschach-Mannschaftsmeisterschaften in
Lingen im Emsland (westliches Niedersachsen). Der Sieg bei den Bayerischen
Meisterschaften in der Altersklasse U14 hatte das Team für die Deutsche
Meisterschaft qualifiziert. Die Lindauer hofften auf einen Mittelplatz und
konnten dieses Ziel erreichen.
Schon am Freitag fuhren
Schachtrainer Mike Montgomery und seine Schützlinge Robert Finkous, Yannick Wyss,
Oliver Omert und David Börner in einer über achtstündigen Bahnfahrt in das
Backstein-Paradies Lingen und fühlten sich in der Jugendherberge, wo man die
nächsten vier Tage verbringen sollte, gleich pudelwohl.
Das perfekt organisierte
Turnier bestand aus 7 Runden nach Schweizer System mit einer Stunde Bedenkzeit
pro Spieler und Spiel. 18 Vierer-Mannschaften aus allen Bundesländern spielten
in der Altersklasse U14. Von Anfang an setzte sich das Martin-A.-Nexö-Gymnasium
aus Dresden an die Spitze, gewann jede Begegnung und stand schon nach 6 Runden
als Meister fest.
In der ersten Runde traf das
Bogy-Team auf die saarländischen Meister und gewann sicher 3:1, das war ein
guter Start. In der nächsten Runde gegen Thüringen mussten sie sich mit einem
Unentschieden zufrieden geben. Die Runden 3 und 4 gingen mit jeweils 1,5:2,5
gegen die Sieger von Nordrhein-Westfalen und Württemberg verloren. Dann ging es
wieder aufwärts mit zwei Siegen gegen die Lokalmatadoren vom Franziskusgymnasium
Lingen und gegen das Charlotte-Paulsen-Gymnasium aus Hamburg.
Nach sechs Runden lag das
Bogy-Team zusammen mit sechs anderen Mannschaften mit 7 Punkten auf dem
geteilten 3. – 10. Platz, nur die Brettpunkte differenzierten das obere
Mittelfeld. In der entscheidenden letzten Runde traf Lindau auf eine sehr starke
Mannschaft aus Niedersachsen. Yannick und David wurden von ihren Gegnern
überspielt. Oliver, der einen Preis als fleißigster Punktesammler (6,5 aus 7)
bekam, gewann erneut. Nach zwei Stunden Spielzeit hatte Robert Pech und verlor
sein Spiel in einem Zeitnot-Krimi. Das Bogy-Team rutschte damit nach unten und
wurde Zehnter.
In großen und ganzen waren
alle zufrieden – wie oft fährt man auf eine deutsche Meisterschaft? Und die
zweistündige Verspätung auf der Heimreise konnte die gute Laune auch nicht
verderben – schließlich hatten die Jungs doch ein Schachbrett dabei!
7.05.2012 Mike
Montgomery, Robert Finkous
Bogy-Mannschaft erreicht Mittelplatz bei den Deutschen
Schulschach-Mannschaftsmeisterschaften
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