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Zwei Siege für Lindaus Schachspieler
 
Einen erfolgreichen Spieltag mit zwei überzeugenden  Heimsiegen verbuchte der Schachklub Lindau. Die Erste gewann in der Bezirksliga wie angestrebt klar mit 6,5 zu 1,5 gegen Wetzisreute 2 und hat damit immer noch eine kleine Chance auf den Meistertitel. Die überwiegend mit Jugendlichen besetzte Dritte gewann in der B-Klasse mit 3,5 zu 2,5 gegen Wetzisreute 4.
 
Die Erste musste gegen das Tabellenschlusslicht hoch gewinnen und ging schnell in Führung: Thomas Jäckel am achten und Heiko Roth am fünften Brett hatten ihre Gegner bereits in der Eröffnung überspielt. Nach einem Remis von Wilfried Adler am zweiten Brett gewann Alfons Raiber das sechste Brett womit nur noch ein Zähler zum Gesamtsieg fehlte. In Anbetracht des Spielstandes willigten Karl Steudel am Spitzenbrett eins und Günter Scherbaum an Brett sieben in Remisgebote der Gegner zum 4,5 zu 1,5 Zwischenstand ein. Den Endstand markierten zeitgleich Holger Lassahn und Gebhard Eiler an Brett drei und vier womit 6,5 Brettpunkte eingefahren werden konnten. Mit einem Spiel mehr ist die Erste nun vorübergehend Tabellenführer, müßte aber im direkten Vergleich mit dem verlustpunktfreien Tettnang am nächsten Spieltag hoch gewinnen um noch eine theoretische Chance auf Aufstieg und Meistertitel zu wahren.
 
Immer besser in Fahrt kommt der "Nachwuchs" in der Dritten. Neben der Punktausbeute steigt auch die Qualität der Partien, was nicht nur für die nächste Saison hoffen lässt. Schon fast gewohnt souverän gewannen Yannick Wyss und Robert Finkous ihre Partien an den Brettern zwei und drei gegen gleichwertig eingestufte Kontrahenten. Oliver Omert hatte am ersten Brett den stärksten Gegner, hielt aber trotz Materialnachteils geschickt Remis. Für den Siegpunkt zum 3,5 zu 2,5 sorgte dann mit Vittorio Freitag der Jüngste im Team und zeigte sich weiter verbessert. So fiel es auch nicht  ins Gewicht, dass die Partien von Berthold Finkous und David Börner verloren gingen. Vor der letzten Runde steht die Dritte auf einem Mittelplatz, kann jedoch nicht mehr Meister werden.
 
 
18.02.2013  Günter Scherbaum (GS)