Bezirksliga, 3. Runde am 07.12.2014

Lindau 1 gewinnt hoch, Lindau 2 verliert deutlich

Am dritten Spieltag der Bezirksliga Oberschwaben bekräftigt die erste Mannschaft des Lindauer Schachklubs mit einem 6,5:1,5-Sieg die Tabellenführung, während die Zweite ans Tabellenende rutscht.

Die Erste trat in Friedrichshafen gegen den bisherigen Tabellenzweiten an die Bretter. Schon nach 90 Minuten Spielzeit gingen die Inselstädter mit zwei vollen Punkten von Saro Khachatouri und Xaver Fichtl in Führung. Nach drei Stunden setzten Holger Lassahn und Alfons Raiber die Siegesserie zum Zwischenstand 4:0 für Lindau fort. Kurz darauf willigte Dr. Karl Steudel in ein Remis ein uns sicherte damit den Mannschaftssieg, Mladen Ciric errang einen weitern vollen Punkt. Die letzten beiden Spiele dauerten über 5 Stunden, bis Wilfried Adler seine Partie aufgeben musste, während Harald Schulze den Schlusspunkt zum 6,5:1,5-Sieg der Lindauer beisteuern konnte.

Zeitgleich spielte die zweite Lindauer Mannschaft in Weingarten. Nach drei Stunden stand es nach zwei Siegen von Mike Montgomery und Michael Voss und zwei Niederlagen von Philipp Streitenberger und Heiko Roth ausgeglichen 2:2. Danach aber wollte nichts mehr glücken. Stefan Greussing und Jurij Schwaiger mussten ihre Spiele aufgeben. Andresas Beck erreichte noch ein Unentschieden, während in der längsten Partie Alwin Zimmermann ebenfalls nicht mehr punkten konnte. Der 2,5:5,5-Verlust brachte der Zweiten die rote Laterne.

Nach drei von sieben Spieltagen rahmen die beiden Lindauer Mannschaften die Tabelle der Bezirksliga ein: 1. Lindau 1 mit 6:0 Mannschaftspunkten und 18,5 Brettpunkten, 2. Friedrichshafen 2 4:2 (13), 3. Tettnang 2 3:3 (14), 4. Leutkirch 3:3 (12), 5. Weingarten 3:3 (11,5), 6. Mengen 2 2:4 (10), 7. Wangen 2:4 (8,5). 8. Lindau 2 1:5 (8,5). Der Vorsprung von Lindau 1 lässt die Meisterschaft aussichtsreich erscheinen. Die Zweite hat durchaus Chancen, den Abstiegsplätzen zu entkommen, da sie noch auf die Tabellennachbarn trifft und dort eventuell punkten kann.

07.12.2014 Xaver Fichtl