Lindau
lz Die dritte Mannschaft des 
Schachclubs Lindau hat in ihrer ersten Begegnung in der A-Klasse gegen den 
deutlich besser aufgestellten Gegner Wetzisreute 2 gespielt und musste sich 
knapp mit 2,5:3,5 geschlagen geben. Dabei erwischte das Lindauer Team einen 
Start nach Maß.
Bereits nach 45 Minuten hatte der Jüngste, Julius Weißenberger, seinen nominell 
deutlich überlegenen Gegner an die Wand gespielt und brachte die Mannschaft in 
Führung. Vittorio Freitag und Steffen Baron einigten sich in jeweils 
ausgeglichenen Stellungen auf Unentschieden zum 2:1-Zwischenstand.
Anschließend musste Jurij Schwaiger seine Partie aufgeben, sodass die letzten 
beiden Bretter die Entscheidung bringen mussten. Berthold Finkous konnte seinen 
in der Eröffnung gewonnenen Bauernvorteil nicht in einen Sieg umwandeln und 
mußte sich mit einem Unentschieden zufriedengeben. Simon Baron hatte eigentlich 
eine Remis- stellung, übersah aber nach über vier Stunden Spielzeit eine kleine 
Finte des Gegners und verlor die Partie dann doch noch.
Die Lindauer Mannschaft zeigte trotz der Niederlage eine gute Leistung. Der nur 
knappe Verlust gegen das nominell zweitbeste Team der A-Klasse ist ein guter 
Start der Lindauer. Man darf gespannt sein, wie das Team sich weiter schlägt.