Erste hat noch Chancen auf den Klassenerhalt

In der 5. Runde der Schach-Landesliga Oberschwaben hat Lindaus 1. Mannschaft in Biberach ein hart umkämpftes 4:4 erreicht und dadurch den letzten Tabellenplatz abgegeben. Der Klassenerhalt ist nun wieder aus eigener Kraft möglich, es folgen aber nur noch Vereine der oberen Tabellenhälfte in den letzten vier Runden.
Lindau ging zunächst in Führung, da Günter Scherbaum seinen Gegner am 5. Brett bereits in der Eröffnung überspielte und eine Figur und die Partie gewann. Noch vor der ersten Zeitkontrolle wendete sich das Blatt und drei Partien gingen in Folge zum 3:1 für Biberach verloren: Alwin Zimmermann am achten, sowie Holger Lassahn und Xaver Fichtl an den Brettern zwei und drei verloren gegen jeweils stärker eingestufte Gegner Material und mussten aufgeben. Nach vier Stunden Spieldauer war der Ausgleich geschafft als Alfons Raiber am vierten Brett ein Endspiel mit zwei Mehrbauern sicher verwertete und auch Karl Steudel am Spitzenbrett eins ein filigranes Endspiel mit Turm gegen drei vorgerückte Freibauern durch perfekte Zugfolgen gewann. Ein wichtiges Remis steuerte der erst 12 - jährige Julius Weissenberger bei, der einen nach Rangliste überlegenen Gegner in ein ausgeglichenes Turmendspiel manövrieren konnte. Nun hing der Ausgang der Begegnung von der Partie am sechsten Brett ab, wo sich Stefan Greussing eine leicht überlegene Stellung erspielt hatte. Sein Gegner verteidigte sich jedoch geschickt und hielt nach mehr als fünf Stunden Remis zum 4:4 Endstand.
Am nächsten Spieltag im Februar empfangen die Lindauer zuhause den Tabellenführer Tettnang.

12.ß1.2020 Günter Scherbaum