Knappe Niederlage gegen den Tabellenführer

Im letzten Heimspiel der Schach-Landesliga Oberschwaben haben die Lindauer Denksportler beinahe die Sensation geschafft und dem verlustpunktfreien Tabellenführer Mengen Punkte abgeknöpft. Die wohl bisher beste Mannschaftsleistung wurde wie so oft in dieser Saison nicht belohnt, was sich auch in der Tabelle niederschlägt.

Gegen die durchwegs besser besetzten Gäste erwischte man einen optimalen Start: Nach zwei Remispartien zum Auftakt durch Alfons Raiber und Alwin Zimmermann an den Brettern vier und acht gewannen die Lindauer die erste Partie, als Thomas Jäckel am zweiten Brett einen energischen Königsangriff siegreich zum Ende führte. Nun schien sogar ein Sieg möglich, da mehrere Stellungen mit guten Chancen für Lindau entstanden waren. Noch vor der ersten Zeitkontrolle gingen aber zwei Partien überraschend verloren, da Karl Steudel am Spitzenbrett eins und Stefan Greussing an Brett drei zu risikoreich agierten und beide zum 2:3 Zwischenstand aufgeben mussten. Wenig später sorgte der Jüngste im Team, Julius Weissenberger am fünften Brett mit einer schönen Kombination für den Ausgleich zum 3:3 womit wieder Hoffnung auf ein 4:4 aufkam.

In zwei langen Endspielen konnte aber zunächst Heiko Roth an Brett
sieben seine Verteidigung nicht halten und verlor, womit dann auch Günter Scherbaum am sechsten Brett ein promtes Remisgebot des Gegners im Sinne der Mannschaft ablehnen musste, weiterspielte und ebenfalls zum 3:5 Endstand verlor. Ausgerechnet gegen den Tabellenführer eine mehr als ärgerliche Niederlage. Am 21. April beendet die Erste die Saison auswärts beim Post SV Ulm und sollte dort wieder mal punkten.

24.03.2024 GS