zurück

Oberschwäbische Einzelmeisterschaften 2006 in Mengen
Bericht in der Lindauer Zeitung


Drei Lindauer schaffen A-Turnier-Qualifikation


In Mengen fanden am langen Wochenende die oberschwäbischen Schach-Einzelmeisterschaften statt. Gespielt wurden sieben Partien nach "Schweizer System", einem verfeinerten KO-System, bei dem jeweils punktgleiche Spieler aufeinandertreffen.

Für das A-Turnier der 18 Besten waren Ulrich Müller und Thomas Jäckel als Führende der Bezirksjugendrangliste spielberechtigt. In dem Klassefeld schlugen sie sich mehr als achtbar und konnten sich überraschend unter den ersten Zehn platzieren, was wiederum zur Teilnahme am nächstjährigen A-Turnier berechtigt. Ulrich Müller, nach Rangliste auf Platz 11 gesetzt wurde mit 4 Punkten achter, Thomas Jäckel, 16. in der Rangliste, kam mit 3,5 Punkten auf den 10. Platz. Gewonnen wurde das Turnier von Holger Namyslo aus Biberach mit 6 Punkten.

Im B-Turnier mit 68 Spielern, wobei sich die ersten sechs für das nächstjährige A-Turnier qualifizieren, war der Schachklub Lindau mit sieben Spielern vertreten. Erfolgreichster Teilnehmer war überraschend Günter Scherbaum. In der Rangliste auf Platz 20 gesetzt, spielte er sein bisher bestes Schachturnier und hatte sogar Siegchancen. Am Ende kam er zusammen mit Markus Krämer aus Tettnang und Fridolin Kott aus Mengen auf 5,5 Punkte, wurde aber nach Feinwertung "nur" Dritter und steigt ins A-Turnier auf. Ähnlich gut lief es Xaver Fichtl. Als 18. gesetzt wurde er siebter und scheiterte nur knapp an der Qualifikation. Den größten Sprung nach vorne schaffte Philipp Gleich. Als 51. der Rangliste belegte er mit 4,5 Punkten den 13. Platz und gewann souverän den Jugendpokal. Bester "Senior" des Turniers war Gunter Engler, der mit 4 Punkten auf Platz 26 auch einen Pokal gewann. Jugendspieler Martin Specht auf Platz 31 sowie Michael Voss auf Platz 32 mit jeweils 3,5 Punkten konnten ebenfalls zufrieden sein. Unter seinen Möglichkeiten blieb Mike Montgomery, der als 24. der Setzliste nur 2,5 Punkte sammelte und 53. wurde. Als Zugabe gewann noch Ulrich Müller einen "Schönheitspreis" für die beste Kombination des Turniers.

Günter Scherbaum 

zurück